Auftraggeber:
World Wide Fund for Nature (WWF), Niederlande
Zielsetzung:
Entwicklung, Zusammenstellung und Verfassen des Berichts über Mensch-Wildtier-Konflikte und Koexistenz für das globale WWF-Netzwerk und UNEP, mit dem Ziel, das Profil und die Anerkennung des Themas auf politischer Ebene zu erhöhen und die fachlichen und finanziellen Investitionen für Mensch-Wildtier-Konflikt-Management und Koexistenzstrategien zu steigern.
Methoden/Tätigkeitsbereiche:
Der Bericht wurde zusammen mit der WWF HWC Arbeitsgruppe und in enger Zusammenarbeit mit rund 20 WWF-Büros entwickelt. Mehr als 150 Experten und Expertinnen von 40 Organisationen aus 27 Ländern wurden befragt und ihre Beiträge in den Bericht integriert. „A future for all - the need for human-wildlife coexistence“ unterstreicht, dass Mensch-Wildtier-Konflikte sowohl ein entwicklungspolitisches und humanitäres Problem als auch ein Naturschutzanliegen sind. Der Aufruf zum Handeln betont, dass, wenn die Welt eine Chance haben soll, die gobalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) bis zum Jahr 2030 zu erreichen, Mensch-Wildtier-Konflikte explizit in die Pläne zur Umsetzung der SDGs aufgenommen werden muss und auch im Mittelpunkt des neuen Rahmenwerks der Biodiversitätskonvention stehen muss. Das Management von Mensch-Wildtier-Konflikten eröffnet neue Chancen, nicht nur für die biologische Vielfalt und die betroffene Bevölkerung, sondern auch für die Gesellschaft, die nachhaltige Entwicklung, die Produktion und die Weltwirtschaft insgesamt.